Dampf und Formsignale in Birma (Myanmar)

Meterspur-Dampf in Burma 2019: 7. - 15.12.2019

Das Goldene Land: 14. - 22.12.2019

Dampf in Birma/Myanmar für Eisenbahnfotografen

Die Aufarbeitung von Wagen, Wasserversorgungseinrichtungen, Gleisdreiecken, Drehscheiben, der Umbau von Loks und das Durcharbeiten einer Strecke erfor-derten einen finanziellen Aufwand, der sich bei den letzten Reisen auch immer im Reisepreis niederschlug. Für die Reise im Dezember 2018 Reise haben wir z. B. sechs Reisezugwagen umlackieren, eine Strecke durcharbeiten, zwei zweiachsige Flachwagen aufarbeiten lassen und vier Güterwagen über mehr als 1.000 km zu unserem Einsatzort herangeführt. Deswegen konnte sich auch nicht jeder eine solche Reise leisten. Mit der jetzigen Reise, die fast 1.000 Euro günstiger ist als die vorangegangenen, soll versucht werden, wenigstens einem großen Teil derer, die sich bei Preisen über 3.000 Euro ausgeschlossen fühlen, die Chance zu geben, Formsignale, Pagoden und ein Reststück der ursprünglichen zweigleisigen Hauptstrecke mit Dampflokomotiven life zu erleben.

Dampf in Birma/Myanmar für Eisenbahnfotografen

Im Dezember waren wir nach der Reise an mehreren Orten und haben mit Leuten gesprochen, die vier oder fünf goldene Streifen auf ihren Schulterstücken und noch mehr Einfluss haben. Die Bauarbeiten an der Hauptstrecke haben mit einer Zeremonie im Dezember begonnen. Tonnenweise Schotter, neue Betonschwellen etc. liegen bereit. Es geht tatsächlich los. Aber nicht überall sofort. Die Pläne für den Umbau der Bahnhöfe Pyuntaza und Bago liegen vor. Pyuntaza ist zudem das Zentrum der Bautrupps. Und dennoch haben wir es geschafft: wir haben von der Hauptverwaltung die Zusicherung bekommen, dass man Bago und Pyuntaza signaltechnisch bis Jahresende 2019 unangetastet lässt.

Deswegen kann es die hier geplante Neun-Tage-Reise in dieser Form überhaupt geben. Wagentechnisch sind wir nunmehr hervorragend ausgestattet, um authentische Züge in verschiedenen Kombinationen fahren zu lassen. Alle beteiligten Eisenbahner in der Region um Bago wissen mittlerweile sehr genau, was und wie wir es wollen. Wir können also aus dem Vollen schöpfen.

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Reiseplan Dampf und Formsignale in Birma

Datum

Reiseplan

07.12.

Individueller Flug nach Yangon

08.12.

Ankunft in Yangon bis Mittag, am frühen Nachmittag Transfer zu unserem Hotel in Bago

09.12.

Morgens fahren wir nach Pyuntaza, schauen uns im Depot um und fahren dann weiter nach Madauk. Mit einem gemischten Zug fahren wir dann am Nachmittag fast genau im Fahrplan des früheren PmG 162 von Madauk nach Nyaunglebin. Wir haben wiederum jede Menge Töpferwaren arrangiert, die dann vor unseren Augen in den Zug verladen werden, genau so, wie es bis zur Jahrtausendwende üblich war. Wir werden die schöne Pazifik der Klasse YC einsetzen. Am Abend Rückfahrt zu unserem Hotel in Bago

10.12.

Hauptstreckendampf! Von Pyuntaza fahren wir auf der zweigleisigen Hauptstrecke nach Bago. Wir werden dazu die YC einsetzen. Teile der Strecke dürften bereits im Umbau sein, aber es gibt auch längere Abschnitte, die sich noch unverfälscht darstellen. Hotel in Bago.

11.12.

Mit einer Mikado der Klasse YD und einem authentisch aussehenden Steinzug fahren wir von Bago nach Mokpalin, wo unsere Lok gedreht wird (bei Nacht). Hotel bei Kyaikhto

12.12.

Wir kehren mit unserem Steinzug nach Bago zurück. Die Steinzüge, die wir bisher gefahren haben, sahen immer fantastisch aus. Aber diesmal setzen wir noch einen drauf: uns stehen nochmals vier weitere zweiachsige Wagen für unseren Zug zur Verfügung! Hotel in Bago.

13.12.

Wir haben eine Übereinkunft mit der Hauptverwaltung der Bahn erzielt, dass die Formsignale in Bago auf jeden Fall bis Ende 2019 nicht angerührt werden. Deshalb können wir noch einmal mit den Formsignalen traditionelle Bahnhofsszenen nachbilden, Ein- und Ausfahrten auf beiden Seiten. Wir werden mit der YC auch ein kleines Stück auf die Hauptstrecke fahren. Die YC ist die technisch schlechteste Maschine, und es ist nicht sicher, wie lange wir diese noch einsetzen können bevor eine kostspielige Kesselreparatur notwendig wird, die womöglich niemand mehr in Burma auszuführen vermag. Hotel in Bago

14.12.

Am späten Vormittag fahren wir zurück nach Yangon zum Flughafen. Für alle, die einen späteren Flug gebucht haben: Besuch der Shwedagon Pagode (Weltkulturerbe) in Yangon und Nachmittags Transfer zum Flughafen. Heimflug

15.12.

Ankunft in Europa

Reiseplan Das Goldene Land

Datum Reiseplan
14.12. Charter Bus zum Flughafen von Yangon und Flug nach Loikaw, wo wir am frühen Nachmittag ankommen werden. Der Rest des Tages ist einem Besuch der Stadt mit ihrem buddhistischen Kloster, dem lokalen Markt, dem früheren Palast des Kayah-Fürsten und heutigem Kloster und der Taung Kwe Pagode als bekanntester Pagode der Stadt vorbehalten.Hotel in Loikaw.
15.12. Mit Autos machen wir uns auf den Weg zu den Dörfern der ethnischen Minderheit der Kayah (Karenni, Rote Karen, hier: Volksgruppe der Padaung), die am Rande des Aussterbens stehen und wo die Frauen schwere Ringe um ihre extralangen Hälse tragen. Dort werden wir auf unbefestigten Straßen von einem Dorf zum anderen wandern. Mittag mit lokalen Speisen in einem der Dörfer. Nach Regenfällen können die Wege matschig sein.Am Nachmittag geht es wieder zurück nach Loikaw. Auf dem Weg dorthin besuchen wir den Ngwe Taung Se Stausee und den Kan Kunasint, an den sich eine Kette von weiteren Seen anschließt.Hotel in Loikaw.
16.12. Nach dem Frühstück fahren wir nach Phe Khone, von wo uns eines der Motorboote in ca. 2½ Stunden vorbei an wunderschönen Landschaften nach Sagar bringen wird. In Sagar können wir die Ruinen der Stupa mit Buddha Bildnissen, die mehrere hundert Jahre alt sind, sehen. Nach dem Mittagessen setzen wir unsere Reise auf dem Wasser zum berühmten Inle See fort, der malerisch zwischen Hügeln und Bergen des Shan-Staates eingebettet in einem Hochtal liegt. Die Region ist Heimat zahlreicher ethnischer Minderheiten.

Für die Übernachtung haben wir zwei Möglichkeiten: an Land in der kleinen Stadt Nyaung Shwe oder auf dem Inle See. Letzteres ist sehr viel teurer (plus 210 Euro für beide Nächte), etwas luxuriöser, aber auch lauter. Die vorbei knatternden Boote habe nur zwischen 23 Uhr und 4.30 Uhr „Nachtruhe“. Bitte vermerken Sie im Anmeldeformular unter dem Punkt „Bemerkungen“, welche Variante Sie bevorzugen: Hotel in Nyaung Shwe oder Hotel auf dem Inle See.

17.12. Der Inle See ist schon seit vielen Jahren ein Touristenmagnet, aber immer noch sehr sehenswert. Wenn die Verlandung des Sees so wie in den letzten Jahrzehnten weiter geht, wird er nicht mehr lange ein See bleiben. Die schwimmenden Gärten sind mitverantwortlich, genauso wie die Dörfer, die auf Stelzen direkt im See gebaut werden. Einige Dörfer sind jetzt schon zu Inseln geworden.Wir können traditionell gekleidete Fischer auf dem See beim Sonnenaufgang bestellen, um ihre eigenartige Rudertechnik, bei das Ruder mit den Bein bewegt wird, bestellen. Die Fischer lassen sich ihre akrobatischen Übungen allerdings bezahlen, auf dem Foto oder Video sieht es aber gut aus …Wir werden Highlights auf und am See besuchen: den lokalen Flohmarkt, die Ruinen der Inn Tein Pagode, Dörfer mit den traditionellen Stelzen-Häusern, den Phaung Daw Oo Tempel mit seinen goldenen Buddhafiguren und das Nga Phe Chaung Kloster. Letzteres ist als „Kloster der springenden Katzen“ bekannt – seit 2012 hat der Abt diese zweifelhafte Vorstellung jedoch verboten ...Hotel in Nyaung Shwe oder auf dem Inle See.
18.12. Morgens fahren wir zum Flughafen nach Heho und fliegen dann nach Bagan.Ein Charterbus wird uns nach der Ankunft zum Berg Popa bringen, einem erloschenen Vulkan, auf dessen Spitze man das heilige Popa Taungkalat Kloster errichtet hat. Es ragt dramatisch auf einer Spitze über der Landschaft. Wir müssen überdachte 777 Stufen erklimmen – die ersten 200 mit Schuhen, die restlichen 577 barfuß. Doch Vorsicht vor den zahlreichen Affen – man sollte keine Lebensmittel offen zur Schau stellen, die werden sofort von den Affen erbeutet. Die Stufen sind manchmal von den Exkrementen der Affen bedeckt, aber hilfreiche Geschäftsleute fegen diese natürlich gegen ein gewisses Entgelt weg.Hotel in Bagan
19.12. Es gibt über 1.000 Pagoden in und um Bagan, manche sind klein und einfach, manche groß und andere riesig und fantastisch. Wir werden die 900 Jahre alte Shwezigon Pagode – den Stolz der Stadt –, den Htilominlo Tempel mit seinen beeindruckenden Verzierungen, den Dhamayangyi Tempel sowie den Sulamani Tempel aus dem 12. Jahrhundert besuchen. Am Nachmittag setzen wir unsere Besichtigung in einer Werkstatt für Lacquerware fort – einer Besonderheit dieser Region. Ein hoffentlich eindrucksvoller Sonnenuntergang von einem künstlichen Hügel schließt unseren Tag ab.Möchten Sie mit einem Ballon über die Pagodenfelder fahren? Das ist ein unvergessliches Erlebnis. Die Ballonfahrt kostet rund 330 Euro zusätzlich, ist aber jeden einzelnen Cent wert. Bitte bei der Buchung mit angeben, ob die Ballonfahrt dazu gebucht werden soll. Die Ballonfahrten sind häufig ausgebucht, wenn man sich zu spät anmeldet ...Hotel in Bagan.
20.12. Am frühen Morgen Flug nach Mandalay. Nach der Ankunft in Mandalay fahren wir mit einem Charterbus nach Amarapura, der antiken Hauptstadt des Burmesischen Königreichs, wo wir das Mahagandayon Kloster besichtigen. Dort gibt es zu jeder Hauptmahlzeit einen Spender, der die mehr als 1000 Mönche verköstigt.Danach setzen wir unsere Reise nach Ava fort, wobei wir mit einer winzigen Fähre über einen Fluss übersetzen werden. In Ava werden wir die Sehenswürdigkeiten per Pferdekutsche erkunden. Neben dem Okkyaung Kloster aus dem 19. Jahrhundert besuchen wie das Bargayar Kloster mit seinen 267 eindrucksvollen Stützen aus Teakholz.Am Nachmittag fahren wir weiter nach Sagaing, um die Ponyashin Pagode auf dem Sagaing Berg zu besuchen. Von dort haben wir einen fantastischen Blick auf Pagoden und den Ayeyarwaddy-Fluss (Irrawaddi).Auf der Rückfahrt nach Mandalay erleben wir den Sonnenuntergang an der eindrucksvollen, 1.200 Meter langen U-Bein Brücke, die zwischen 1849 und 1851 aus Teakholz errichtet wurde. Es ist die längste Teakholzbrücke der Welt, deswegen werden uns dort wahrscheinlich hunderte andere Touristen begegnen.Hotel in Mandalay.
21.12. Frühstück im Hotel und Transfer zum Flughafen von Mandalay. Von hier gibt es Flüge nach Bangkok, von wo aus viele Flüge nach Europa gehen.
22.12. Ankunft in Europa

Dampf in Birma/Myanmar für Eisenbahnfotografen

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Streckenbeschreibung

Die nicht elektrifizierte, zweigleisige Hauptstrecke von Mandalay nach Yangon ist eine durchgehende Langsamfahrstelle. Teilweise gleicht sie einer grüne Wiese mit Schienen. Mit Stand Januar 2019 findet man immer noch genietete Brücken aus der Zeit des Baus der Strecke, Formsignale in Bago und Pyuntaza, Fachwerkstellwerke und mit Flaggenmann gesicherte Bahnübergänge. Die Strecke ist zwar flach und folgt dem weiten Tal des Sittaung Flusses, aber es gibt etliche schöne Motive. Das Hauptmotiv wird natürlich unser authentischer Zug auf der Strecke sein. Wann genau die Bauarbeiten , die die Strecke in die Neuzeit katapultieren werden, in dem Abschnitt, den wir befahren wollen, beginnen werden, ist nicht genau abzusehen, wir werden aber mit Sicherheit die größten Abschnitte unserer geplanten Reiseroute unberührt vorfinden.

Dampf in Birma/Myanmar für Eisenbahnfotografen

Die Nebenbahn nach Madauk erlaubt stellenweise 25 km/h, an anderen Stellen jedoch nur 8 km/h. Die Strecke bietet eine Besonderheit: hier wurden bis zur Jahrtausendwende Dampfzüge mit Töpferwaren beladen. Das alles passierte auf einem unscheinbaren Haltepunkt, wo selbst der unwichtigste Personenzug nur eine Minute hielt. In der Hektik ging manchmal etwas zu Bruch. Die Szenen, die sich dort abspielten, waren einmalig – und genau das werden wir nachstellen.

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Bago (früher Pegu) war eines der letzten Dampfdepots Birmas. Man bediente neben der Hauptstrecke die eingleisige Hauptbahn nach Mottama, südwestlich von Bago. Anfangs verläuft sie durch das Flachland wo sich bereits zahlreiche gute Fotomöglichkeiten bieten. Nach der großen Flussbrücke über den Sittaung tauchen entlang der Strecke Berge auf, die sich als Fotohintergrund anbieten. In Mokpalin gibt es ein verschlafenes, kaum genutztes Depot mit einer für uns wieder funktionsfähig hergerichteten Drehscheibe und der für uns neu gebauten Zufahrt. Man kann Lokomotiven hier versorgen und kleinere Reparaturen ausführen.

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Wir haben für unsere Züge Wagen wieder aufarbeiten bzw. umlackieren lassen. Unser Zug wird also authentisch aussehen.

Alle drei betriebsfähigen Lokomotiven haben einen reduzierten Kesseldruck, daher können sie nicht mehr die Zuglasten früherer Jahre bewältigen. Die letzten Untersuchungen waren Billig-HUs; auch mit dem mechanischen Teil der Lokomotiven steht es nicht zum Besten. Die Intention für die Untersuchung war, dass man drei bis fünf Personenwagen über flache und relativ kurze Strecken befördern wollte. Auf den vorangegangenen Reisen bestätigte die Dampftechnik jedoch, dass sie auch unter lausigen Bedingungen zu guten Leistungen in der Lage ist. Man kann zwar technische Probleme nie ausschließen, aber im schlimmsten Falle haben wir eine Ersatzlok, die zwar nicht sofort, aber doch in angemessener Zeit aushelfen kann. Die Lokmannschaften kennen sich nicht mehr so, wie früher mit diesem Lokomotiven aus. Daher sollte man dennoch Verspätungen (völlig normal auf birmesischen Gleisen) und Probleme erwarten. Es kann nicht garantiert werden, dass irgendetwas so wie geplant und bezahlt läuft.

Wir haben drei Lokomotiven zur Verfügung, zwei YD-Mikados und eine YC-Pazifik. Wir planen, alle zwei Lokomotiven einzusetzen und die dritte fotogen im Bahnhof Bago zu platzieren.

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Anmerkungen

Ein gecharterter Reisebus wird unseren Sonderzügen folgen. Wir werden aber auch immer wieder an Bord unseres Zuges gehen, um zu den besten Fotopunkten zu gelangen. Das Einsteigen in die Güterwagen kann manchmal etwas beschwerlich sein, wir haben aber Leitern dabei.

Die veröffentlichten Fahrzeiten der Myanma Railways gehen nicht sehr weit über den Status einer Absichtserklärung hinaus. Stundenlange Verspätungen sind eher die Regel denn die Ausnahme. Dennoch haben unsere Charterzüge in der Vergangenheit fast immer eine Abfahrt auf die Minute genau hingelegt.

Dampf in Birma/Myanmar für Eisenbahnfotografen

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Nicht nur die Lokomotiven, auch das Streckennetz und die Signaleinrichtungen sind vielfach in einem Zustand der es nicht erlaubt, auch nur irgendetwas zu versprechen. Es kann daher nicht nur aus lokomotivtechnischer Sicht möglich sein, dass bestimmte Teile des Reiseplanes nicht oder nicht wie geplant und gewünscht durchgeführt werden und kompensationslos, also ohne die Möglichkeit, Geld zurückzuzahlen oder eine adäquate Ausgleichsmöglichkeit anzubieten, ausfallen können. Gezahltes Geld zurückzuerhalten, ist bei den Myanma Railways nicht vorgesehen, wir mussten das sogar unterschreiben. Allerdings erwarten wir nach der Erfahrung auf den zurückliegenden Reisen nicht, dass es zu größeren Schwierigkeiten kommen wird. Alle Vertragsparteien haben jeweils alles ihnen Mögliche versucht, um das geplante Programm durchzuführen. Es gab daher noch keine Ausfälle.

Der Reiseverlauf kann jederzeit aus verschiedenen Gründen geändert werden. Wir versuchen immer, das Beste aus der uns zur Verfügung stehenden Zeit herauszuholen, weswegen es kurzfristige Änderungen im Programmablauf, bei den geplanten Zügen, den Lokomotiven, den Hotels etc. geben kann.

Charterbusse (meist mit Klimaanlage), Flugzeuge, Züge, Unterkünfte etc. entsprechen dem Standard unseres Gastlandes und können von mitteleuropäischen Vorstellungen deutlich abweichen. Wir versuchen, lange Wege zu Fuß zu vermeiden, manchmal aber sind diese die einzige Möglichkeit, zu einem Aussichtspunkt oder einem Fotomotiv zu gelangen. Die Reise ist besonders für Fotografen und Videofilmer zugeschnitten, die Erzielung guter fotografischer Ergebnisse hat Vorrang vor einem ausgiebigen Frühstück im Hotel. Das Frühstück kann abgepackt sein, das Mittag wenn nötig entfallen oder durch einige Papayas, Bananen oder Orangen ersetzt werden. Die Essenszeiten richten sich nach unseren Zügen. Ausgezeichnete Mahlzeiten mit lokalem Gemüse, Reis und Curry sind in der Regel in den kleinen Stationen entlang der Bahn zu finden. Mit der Ausnahme von Trinkwasser sind Getränke nicht im Reisepreis enthalten.

Dampf in Birma/Myanmar für Eisenbahnfotografen

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Unsere gewählten Hotels sind nach lokalen Maßstäben sehr gut, bei notwendigen Programmänderungen oder Abseits der großen Städte können sie aber durchaus einfachsten Standards sein. Nachdem Sie die Qualität der Straßen erlebt haben, werden Sie verstehen, warum wir weite Strecken zum Erreichen des nächsten überteuerten Luxushotels vermeiden.

Bitte beachten Sie, dass die Hotels, Busse, Züge, eigentlich alles, was uns begegnen wird, keinesfalls EU-konform sind. Deshalb reisen wir ja gerade dorthin. Wir werden in ein Land reisen, in dem Umwelt- und Unfallschutz nahezu unbekannt sind. Es sei ausdrücklich auf die Gefahren hingewiesen, die durch die Benutzung und den Aufenthalt in der Nähe der Eisenbahnen oder im Straßenverkehr entstehen können. Benutzen Sie immer Ihren gesunden Menschenverstand, wenn Sie Straßen und Bahngleise überqueren. Wenn Sie sich nicht auf dunklen Straßen in der Nacht orientieren können, nehmen Sie eine ausreichend starke Taschenlampe mit. Der Abschluss einer Auslands-Unfallversicherung und der ohnehin wichtigen Auslandskrankenversicherung wird empfohlen. Weder die Staatsbahn, Myanma Railways, der örtliche Veranstalter noch FarRail Tours haften in irgendeinem Fall für Unfälle jeglicher Art, Schäden, Verluste oder Unannehmlichkeiten, Mehrkosten etc., die z. B. aus notwendigen Umbuchungen oder Verspätungen einzelner Verkehrsträger entstehen können.

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Es wird empfohlen, einige US-Dollar mitzunehmen, auch den Euro kann man mittlerweile fast überall in die lokale Währung Kyat tauschen. Mit 200 $ ist man meist ausreichend gut aufgestellt, alle eventuellen Kosten für Getränke und Souvenirs abdecken zu können.

Akkus aufladen in den Hotels stellt kein Problem dar. Manchmal gibt es Stromausfälle. Die Generatoren der Hotels sind dann oft nicht in der Lage, die gleiche Spannung wie das Landesnetz zu liefern. Daher kann das Aufladen der Batterien eine längere Zeit als üblich in Anspruch nehmen. Auf den früheren Reisen musste aber noch niemand auf ein Bild wegen eines Batterieproblems verzichten.

Trotz einiger Unzulänglichkeiten wird man über Land und Leute positiv überrascht sein und mit guten Erinnerungen nach Hause zurück fahren.

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Preis

Birma (Myanmar)
Dampf und Formsignale in Myanmar 31 bis 40 Teilnehmer 2.445 Euro
07.12.2019 – 15.12.2019 22 bis 30 Teilnehmer 2.760 Euro
  Einzelzimmerzuschlag 330 Euro
Anmeldeschluss: 17.08.2019
Loikaw, Inle See, Bagan und Mandalay 12 bis 18 Teilnehmer 1.760 Euro
14.12.2019 – 22.12.2019 5 bis 11 Teilnehmer 1.990 Euro
  Einzelzimmerzuschlag 340 Euro
Anmeldeschluss: 31.08.2019

Buchungen nach dem Anmeldeschluss sind möglich, kosten jedoch 120 Euro zusätzlich.

Im Preis enthalten

Nicht eingeschlossen sind

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Alle Aufnahmen © Bernd Seiler, Dezember 2018

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