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Dete

Driver 14A 525 Baobabs

Elefanten auf Schienen und in der Wildnis – Garratts in Simbabwe

Simbabwe 23.06. – 08/10.07.2008

Erleben Sie mächtige Garratts auf den schönsten Strecken Simbabwes! Besuchen Sie sowohl die spektakulären Landschaften und den Wildreichtum Simbabwes als auch die gigantischen Garratt Lokomotiven vor authentischen Güterzügen. Diese Reise erlaubt es auch, seinen nicht vordergründig an der Bahn interessierten Partner mitzubringen.

Simbabwe ist ein faszinierendes Land mit einem großen Wildreichtum und schönen Landschaften. Die spektakulären Viktoria Fälle, bekannt als „Donnernder Rauch“ sind ein absolutes Muss für jeden Afrika-Besucher. Über 100 Meter stürzen die Wassermassen des Zambezi in die Tiefe. Macht allein ein Besuch bei den Viktoriafällen und in den tierreichen Nationalparks eine Reise nach Simbabwe lohnenswert, so werden in Simbabwe auch noch „Elefanten auf Schienen“ eingesetzt, die mächtigen Garratts vor schweren Zügen im Rangiereinsatz. Wir besuchen sie alle, die Elefanten im Nationalpark, die Wasserfälle und die Dampflokomotiven.

Wir haben eine ganze Reihe von Sondergüterzügen gechartert, um die schönsten Strecken der National Railways of Zimbabwe (NRZ) zu erleben. Wir werden für unseren Besuch eine Garratt in Thomson Jn. stationieren und von dort aus die kurven- und steigungsreichen Strecken um Thomso Jn. mehrfach mit verschiedenen Zugkombinationen und bei unterschiedlichen Lichtverhältnissen befahren, durch den einzigen Tunnel der Staatsbahn bei Hwange donnern und die fast schon berühmte Steigung vor Zanguja bezwingen.

evening glint

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Reiseplan

Datum

Botswana

Reiseplan

23.06.

 

Flug nach Johannesburg mit South African Airlines SA 261 (Star Alliance Mitglied), Ankunft am nächsten Morgen

24.06.

 

Anschlussflug Johannesburg - Victoria Falls, Ankunft 11 Uhr, mit kleinen Charterbussen fahren wir zum Hotel in Victoria Falls (vermutlich Sprayview Hotel, alternativ kann man das Victoria Falls Hotel gegen Aufpreis buchen), der Nachmittag dient zur Entspannung oder einem ersten Besuch der grandiosen Wasserfälle an der Grenze zu Zambia.

25.06.

 

Am frühen Morgen fahren wir vor Sonnenaufgang nach Thomson Junction wo wir gegen 6.15 Uhr eintreffen werden. Dampfbespannter Chartergüterzug Thomson Jn - Victoria Falls. Alternativ kann man den Tag auch in Victoria Falls verbringen, ausschlafen, die Wasserfälle besuchen oder auch die nahe gelegene Krokodilfarm. Hotel in Victoria Falls

26.06.

 

Am frühen Morgen werden wir einen Charterzug über die berühmte Victoria Falls Brücke nach Livingstone führen. Besuch des Eisenbahnmuseums in Livingstone (sofern für Besucher geöffnet), Rückfahrt nach Victoria Falls. Der Nachmittag steht für einen entspannten Besuch der Victoriafälle zur Verfügung. Am Abend machen wir eine sogenannte „sundowner cruise“, eine Bootsfahrt auf dem Zambezi Fluss zum Sonnenuntergang, bei der man oft wild lebende Krokodile beobachten kann. Hotel in Victoria Falls

27.06.

 

Am Morgen fahren wir mit unserem Chartergüterzug Victoria Falls nach Thomson Jn. Ankunft dort am Nachmittag. Weiterfahrt mit Charterbus zu unserem Hotel (wahrscheinlich die Hwange Safari Lodge bei Dete)

28.06.

 

Dampf um Thomson Jn, wo sich die schönsten Streckenabschnitte der National Railways of Zimbabwe befinden! Heute haben wir zwei dampfbespannte Züge um Thomson Jn geplant, einer am Morgen, einer am Nachmittag. Alternativ kann man den Tag auch im Hwange Nationalpark mit der Beobachtung von Tieren zubringen. Vsl. Hwange Safari Lodge bei Dete

29.06.

 

Weil es um Thomson Jn so viele fotografische Möglichkeiten gibt, werden wir einen weiteren Tag mit Aufnahmen um Thomson Jn verbringen. Nach Möglichkeit werden wir andere Zugkombinationen bilden als am Vortag. Hotel vsl. Hwange Safari Lodge bei Dete

30.06.

 

Am frühen Morgen geht es erneut nach Thomson Jn, wo wir einen Charterzug nach Lukosi und zurück fahren werden. Den Nachmittag werden wir an der Strecke der Hwange Colliery verbringen und auf einen Zug warten. Vsl. Hwange Safari Lodge bei Dete

01.07.

 

Am Morgen fahren wir abermals nach Thomson Jn, wo wir einen Dampfzug nach Dete über Hwange und Lukosi besteigen werden. In Lukosi (mitten im Nationalpark) haben wir ein Mittag vom Grill geplant. Wir planen, Dete wir um den Sonnenuntergang herum zu erreichen. Charterbus zur Hwange Safari Lodge

02.07.

 

Man kann entweder entspannt in der Hwange Safari Lodge die vorbeiziehenden Tierherden beobachten oder aber eine geführte Tour durch den Hwange National Park unternehmen (Kosten in 2007: 50 US-Dollar). Am Nachmittag fahren wir nach Bulawayo. Hotel in Bulawayo

03.07.

 

Besuch des Dampfdepots von Bulawayo am Morgen, Führung durch die P15-Werkstatt, wo die Untersuchungen an den Garratts durchgeführt werden. Am Nachmittag fahren wir zum Rhodes Matopos National Park mit seinen interessanten Granitformationen, Hotel in Bulawayo

04.07.

 

Am frühen Morgen werden wir erneut Dampfdepot von Bulawayo aufsuchen. Mittags steht das Eisenbahnmuseum von Bulawayo auf dem Programm, am Nachmittag beschäftigen wir uns mit dem planmäßigen Rangierbetrieb im Bahnhofsvorfeld von Bulawayo. Hotel in Bulawayo

05.07.

 

Chartergüterzug von Bulawayo nach Cement, Hotel in Bulawayo

06.07.

 

Da es sich um eines der besten Dampfdepots der Welt handelt, werden wir bei Sonnenaufgang erneut im Depot von Bulawayo weilen. Freier Nachmittag in Bulawayo, Hotel in Bulawayo oder Botswana-Verlängerung (siehe weiter unten)

07.07.

 

Morgens Flug von Bulawayo nach Johannesburg mit SA8111, am Abend Weiterflug nach Hause

08.07.

 

05.55 Uhr Ankunft in Frankfurt/Main

 

06.07.

Nachmittags mit Charterbus nach Botswana, Hotel in Selebi-Phikwe

 

07.07.

Streckenaufnahmen entlang der beiden Strecken der BCL Kupferminengesellschaft, Hotel in Selebi-Phikwe

 

08.07.

Besuch des Depots in der BCL Kupfermine und Streckenaufnahmen von planmäßigen Dampfzügen, am Nachmittag Rückkehr nach Simbabwe, Hotel in Bulawayo

 

09.07.

Rückflug von Bulawayo über Johannesburg nach Europa

 

10.07.

Ankunft am Morgen

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Details zur Fahrt

Wir haben eine Reihe von Sonderzügen über die landschaftlich schönsten Abschnitte der National Railways of Zimbabwe arrangiert. Wir werden uns bemühen, in täglich wechselnden Kompositionen Züge mit ca. 15 Wagen zusammenzustellen. Wir versuchen, möglichst authentische Sonderzüge zu fahren. Daher werden wir nach Möglichkeit keinen Reisezugwagen in die Güterzüge einstellen. Wir werden in diesen Zügen im Güterzugbegleitwagen und den üblichen Servicewagen fahren. Das Morgenlicht und Abendlicht wollen wir weitestgehend ausnutzen, über die Mittagszeit aber kaum fotografische Aktivitäten entfalten. Allerdings kann man Bulawayo aufgrund der ankommenden Vorortzüge kaum vor 7.30 Uhr verlassen. Die Verspätungen der NRZ sind „berühmt-berüchtigt“, so dass man sich in Geduld üben sollte, bevor man einer Fahrplanangabe der NRZ traut. Man sollte gleich von vornherein mit Verspätungen unserer Sonderzüge rechnen.

Bulawayo

Bulawayo ist eine mittelgroße Stadt welche ihr Gesicht seit mehreren Jahrzehnten kaum verändert hat. Hier befindet sich eine wichtige Kreuzung verschiedener Eisenbahnlinien. Der angeblich längste Personenbahnhof Afrikas, zwei ausgedehnte Rangierbahnhöfe, viele Anschlussgleise und ein großes wie großartiges Dampfdepot befinden sich in der Stadt, die auch Sitz der Hauptverwaltung der National Railways of Zimbabwe, der Staatsbahn, ist. Neben dem Dampfdepot gibt es etwas außerhalb noch ein Depot für Dieselloks sowie einen nur von Dieselloks bedienten Rangierbahnhof. Die mächtigen Garratts, das immer noch eindrucksvolle Dampfdepot und die teilweise sehr anspruchsvollen Rangierleistungen bieten Fotomotive für mehrere Tage. Dazu kommen die Sonnenuntergänge, die teilweise eine überwältigende Farbenpracht an den Himmel zaubern. Der Streckeneinsatz der Garratts ist seit vielen Jahren Geschichte. Wegen der schwierigen wirtschaftlichen Situation kamen die Garratts aber immer wieder auch zu Streckeneinsätzen, teils vor den Güterzügen nach Cement, teils vor den Vorortzügen (Commuter trains). Den Rangierbetrieb mit Garratts hat man nie ganz aufgegeben, und vor vier Jahren wurde sogar ein Programm zur vollständigen Aufarbeitung von zehn Lokomotiven beschlossen, das derzeit noch läuft. Bulawayo hat mittlerweile wahrscheinlich das größte Dampf-Depot außerhalb von China. Alle Behandlungsanlagen wie die imposante Hochbunker-Bekohlungsanlage und die 30-Meter-Drehscheibe sind noch in Betrieb.

Auf der Fahrt von Thomson Junction nach Victoria Falls werden wir die hügelige Buschlandschaft Afrikas kennen lernen. Es gibt dabei mehrere interessante Motive, wie zum Beispiel die Brücke bei Matetsi, wo wir einen Wasserhalt einlegen werden. Der Aufstieg aus dem Talkessel von Hwange ist natürlich auch ein Erlebnis.

Von Thomson Junction nach Hwange sind es nur wenige Kilometer, aber dieser Abschnitt gehört zu den landschaftlich reizvollsten im Netz der NRZ. „Christine’s curve“, der einzige Tunnel der NRZ und die Umrundung des vom Baobab Hotel gekrönten Berges sind einige der schönsten Stellen. Weiter Richtung Süden nach Dete verläuft die Strecke sehr kurvenreich (die berühmteste unter ihnen ist die sog. „404 curve“, die Stelle an der 15A 404 entgleiste und hernach in 424 umgenummert wurde, da sie als 404 offensichtlich Unglück anzog). Zahlreiche Einschnitte und Anhöhen direkt neben den Gleisen bieten gute Fotomöglichkeiten. Die besten Motive auf der Strecke Hwange – Dete befinden sich dabei im Abschnitt Hwange – Lukosi, weshalb wir hier zwei Züge geplant haben. Wir fahren vsl. im Servicewagen bzw. Güterzugbegleitwagen.

Unser Güterzug von Thomson Junction nach Zanguja wird uns zur bekannten S-Kuve auf hohem Damm führen. In der langgezogenen Steigung vor Zanguja werden wir einige Aufnahmen machen. In dieser Steigung wird unsere Garratt hart arbeiten müssen, so dass uns auch ein akustisches Erlebnis garantiert ist.

Die Strecke von Bulawayo nach Cement führt in die Außenbezirke von Bulawayo. Diese Strecke ist zweigleisig und bietet daher echtes Hauptbahnflair. Bemerkenswert auf dieser Strecke ist u.a. eine einzeln stehende Palme nahe der Bahn (was sehr selten zu finden ist) sowie die Fußgängerbrücke über die Strecke, die zwei Außenbahnsteige miteinander verbindet. Wenn wir die Stadtgrenze von Bulawayo passiert haben, schließt sich an eine Kastenträgerbrücke auch eine nennenswerte Steigung an.

Christine's curve

Das Eisenbahnmuseum von Bulawayo befindet sich nur fünf Minuten zu Fuß vom Bahnhof entfernt. Es beherbergt eine sehr interessante Sammlung vieler verschiedener Dampflokomotiven und anderer Fahrzeuge. Schön restaurierte Diesel- und Elloks sowie herrliche alte Wagen gehören ebenso zu den Exponaten. Die „Freunde des Eisenbahnmuseums Bulawayo“ kümmern sich aufopferungsvoll um den Erhalt der Ausstellungsstücke. Wir werden, wie in den vorangegangenen Jahren auch dieses Jahr für das Museum sammeln, um deren Bemühen zum Erhalt der Sammlung in einer schwierigen Zeit zu unterstützen. Es wird wahrscheinlich die Möglichkeiten geben, Bücher und sauber hergestellte Nachgüsse von Lokschildern zu erwerben.

Die Hwange Colliery in Hwange (früher Wankie) setzt für den Rangierbetrieb im Rangierbahnhof und in der Kohlewäsche sowie auf der rund zwei Kilometer langen Verbindung zum Staatsbahnhof in Thomson Junction immer noch eine Garratt der Klasse 15A ein. Die Zahl der Züge zum Staatsbahnhof hängt davon ab, was die Staatsbahn an Leerwagen zur Verfügung zu stellen vermag und wie die Produktion der Kohlegruben läuft. Normalerweise kann man mit zwei Zugpaaren bei Tageslicht rechnen. Die starke Steigung von Thomson Junction zur Mine eröffnet einige gute Möglichkeiten, reale Streckeneinsätze zu erleben und zu fotografieren bzw. zu filmen. Neben den Garratts besitzt man auch die Klasse 19D, wovon aber nur eine auch betriebsfähig ist (wird im Heizdienst verwendet).

Da die Eintrittspreise für das Betreten des Depots und der Kohlewäsche von 2005 auf 2006 um 250% gestiegen sind und wir eine weitere drastische Steigerung erwarten (die selbstverständlich erst wenige Tage vor unserem Eintreffen bekannt gegeben werden wird) haben wir uns entschlossen, nicht wegen einer einzigen Maschine unter Dampf das Depot aufzusuchen. Wir werden uns dagegen einen Nachmittag an der Strecke aufhalten und auf eine nachmittägliche Übergabe zum Staatsbahnhof warten.

Victoria Falls

Unser Sonderzug nach Livingstone wird die beeindruckende, über 100 Jahre alte, genietete Fachwerk-Bogenbrücke über die Schlucht der Victoria-Fälle überqueren. Unser Zug wird die Brücke vsl. insgesamt fünf Mal befahren, wovon wir drei Überfahrten nutzen werden, um das Spektakel im Bild festzuhalten. Bei der ersten und letzten Überfahrt genießen wir die Aussicht aus dem Zug. Die Aufnahmen werden wir von einem Aussichtspunkt im Victoria Falls National Park auf sambischer Seite machen. Im Anschluss an diese Aufnahmen werden wir noch einen kurzen Rundgang zu den Fällen machen, bevor wir wieder in unseren auf der Hauptstrecke wartenden Sonderzug einsteigen werden. Es ist auch möglich, einen Hubschrauber zu chartern, um die Brückenüberfahrt aus der Luft mit den Victoriafällen im Hintergrund aufzunehmen. Allerdings ist es sehr schwer, Zugfahrt und Hubschrauber zu koordinieren. So kann das Gelingen dieser Aktion nicht garantiert werden. Der Hubschrauberflug kostet rund 115 Euro pro Person (nicht im Tourpreis enthalten) und kann mit zwei Tagen Vormeldefrist bestellt werden. Der Rundflug dauert knapp 20 Minuten. Auch ohne Zug auf der Brücke – die Aussicht auf die Victoriafälle aus der Luft ist atemberaubend.

Die weltberühmten afrikanischen Nationalparks mit ihrem Tierreichtum und landschaftlichen Schönheiten sind allein ein Grund für einen Besuch Simbabwes. Wir besuchen insgesamt drei Nationalparks mit einer großen Vielzahl an verschiedenen Tieren, wobei Affen und Elefanten eher zu den gewöhnlichen Beobachtungen zählen werden. Flusspferde, Nashörner, Krokodile, Giraffen, Zebras und viele verschiedene Vogelarten zählen zum Bestand des Hwange Nationalparks. An einigen Stellen hat man Aussichtsplattformen errichtet, von denen man das Wildleben gut beobachten kann. Aufgrund der galoppierenden Preisentwicklung für den Eintritt in die Nationalparks haben wir den Hwange Nationalpark nicht in die Reisekosten mit aufgenommen. Da wir in der Hwange Safari Lodge übernachten werden, kann man jedoch sehr entspannt von der Terrasse des Hotels an einem großen Wasserloch die vorbeiziehenden Tiere beobachten. Andererseits kann man sich einen lokalen Führer für 50 US-Dollar (2007) nehmen, der einen zu den besten Stellen im Park bringt.

Hwange National Park

Der Rhodes National Park bietet einige interessante Granitformationen und von diesen herunter grandiose Aussichten auf das afrikanische Buschland. Einige Höhlen mit antiken Zeichnungen sind für Besucher freigegeben. Es ist in diesem Nationalpark nicht möglich, alle Stellen mit dem Fahrzeug zu erreichen. Daher sollte man sich auf darauf einstellen, einige (relativ kurze) Fußwege auf sich zu nehmen, um die interessantesten Stellen zu erreichen. Man wird für die kleine Mühe mit großartigen Aussichten belohnt.

Der Nationalpark an den Victoriafällen: Fantastische Wasserkaskaden, Regenbogen, tropische Vegetation und eine große Anzahl verschiedener Vögel machen diesen Nationalpark einzigartig. Auf gut ausgeschilderten Wegen gelangt man zu den besten Aussichtspunkten entlang der Wasserfälle. Man sollte nicht zu wenig Filmmaterial (Memory Cards, Videobänder etc.) beim Besuch des Victoria Falls National Parks mitnehmen, denn beim Verlassen des Parks verliert das Eintrittsticket seine Gültigkeit. Und es gibt hier zahlreiche herausragende Fotomöglichkeiten! Am Abend werden wir den Sonnenuntergang an Bord eines Bootes auf dem Zambezi Fluss genießen.

Rhodes National Park

Es gibt zahlreiche herausragende fotografischen Möglichkeiten in Simbabwe, aber keine entsprechenden Filme dortselbst zu kaufen. Daher sollte man eine ausreichende Anzahl an Filmen bzw. Speichermedien mitnehmen. Für Nacht- und Tieraufnahmen mit langen Brennweiten empfiehlt sich die Mitnahme eines Stativs.

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Anmerkungen

Wir werden auf unserer Reise wahrscheinlich alle Garratts sehen, die noch planmäßig eingesetzt werden. Obwohl die NRZ mit der Aufarbeitung von zehn Garratts begonnen haben, um sie vor Charterzügen und im Regeldienst (hauptsächlich Rangierdienste) einzusetzen, kann es vorkommen, dass an einzelnen Tagen keine einzige Garratt unter Dampf stehen wird. Im Falle von Kohlemangel kann für ein, zwei Tage der Dampfbetrieb zum Erliegen kommen. Wir erwarten trotzdem etwa fünf Garratts im Plandienst zu erleben.

Die Ursache für das Überleben der Garratts bis zum heutigen Tage ist die schlechte wirtschaftliche Verfassung, in der sich Simbabwe befindet. Trotz aller alarmierender Berichte in der westlichen Presse werden wir als Touristen ein friedliches Land mit freundlichen, aufgeschlossenen und sehr hilfsbereiten Menschen vorfinden. Die Eisenbahner werden alles daran setzten, unseren Wünschen nachzukommen. Trotz der diktatorischen Führung des Landes und der heruntergekommenen Wirtschaft ist die Kriminalität sehr gering, Speisen und Getränke sind problemlos, wenn auch nicht immer in großer Auswahl erhältlich. Die meisten Menschen sprechen zumindest etwas englisch, viele sogar fließend, was die Kommunikation sehr erleichtert. Bis zu unserer Reise sind keine weiteren politischen Verwerfungen zu erwarten, die Situation scheint stabil zu bleiben. Trotz Armmut gibt es so gut wie keine Bettler. Dennoch – man sollte sich keinen Illusionen hingeben. In Simbabwe herrscht Robert Mugabe, und er duldet keinen Widerspruch bzw. Kritik an seiner Person oder Politik. Daher sollten alle kritischen Äußerungen mit der Einreise in das Land unterbleiben, um den Erfolg der Reise nicht zu gefährden. Das Geld, was wir an die Staatsbahn zahlen, verbleibt dort und dient nicht der Unterstützung des Regimes: Das Geld, was wir für das Museum einsammeln werden, kommt diesem ebenfalls direkt zu Gute.

Hwange

Die gewählten Hotels haben einen guten Standard und verfügen alle über eine warme Dusche und WC. Kleinere Unzulänglichkeiten sind jedoch aufgrund der afrikanischen Mentalität und der angespannten wirtschaftlichen Situation nicht zu auszuschließen.

Schwierigkeiten, die der ökonomischen Situation geschuldet sind, erwarten wir vor allem bei der Beschaffung von Kraftstoff für unsere Fahrzeuge. Zwar ist Kraftstoff fast immer erhältlich, aber bis zur Beschaffung kann einige Zeit verstreichen. Bitte beachten Sie auch, dass wir nichts garantieren können, was außerhalb unserer Kontrolle liegt. Zugverspätungen sind teilweise sehr störend bei der Durchführung der geplanten Sonderzugfahrten. Hier müssen wir uns nötigenfalls in Geduld fassen. In Afrika findet man für fast alles eine Lösung, nur kann das eben etwas dauern. Wir können den Einsatz bestimmter Lokomotiven nicht garantieren, daher finden Sie auch keine Angaben über eingesetzte Lokklassen. Es kann durch Verspätungen und andere Unzulänglichkeiten sogar passieren, dass bestimmte Charterzüge, die im Programm stehen, nicht durchgeführt werden können und ersatzlos ausfallen müssen.

Das Visa für Simbabwe wird am Flughafen bei der Einreise erteilt. Es kostete im August 2007 30 US-Dollar. Wir benötigen kein Visa für doppelte Einreise da der Tagesausflug nach Sambia unter 24 Stunden nicht als Aus- und Wiedereinreise gerechnet wird. Das einfache Visa für Sambia kostet 10 US-Dollar und wird ebenfalls an der Grenze erteilt. Die Visakosten sind je nach Nation verschieden und daher nicht im Tourpreis enthalten. Wer an der Botswana-Verlängerung teilnimmt, benötigt ein doppeltes Einreisevisa für Simbabwe, welches ebenfalls an der Grenze problemlos erteilt wird.

Thomson Jn.

In Hwange und Victoria Falls gibt es ein geringes Malariarisiko. Normalerweise reichen ein Moskitonetz und Malariatabletten (wie Lariam) als stand-by Medikament aus, dennoch sollte man vor der Reise seinen Hausarzt oder ein tropenmedizinisches Institut konsultieren. Die Internetseite des „Centrum für Reisemedizin“ ist ebenfalls eine gute Informationsquelle (www.crm.de). Da wir in der angenehmen Trockenzeit reisen, ist das Malariarisiko eher gering. Es gibt derzeit keine Impfvorschriften für die Einreise nach Simbabwe, Sambia und Botswana.

Zum Tauschen in die Landeswährung (wird benötigt für Einkäufe von Speisen und Getränken) empfiehlt sich die Mitnahme von US-Dollar, Euro oder britischen Pfund. Die galoppierende Inflation verbietet aber, dass man größere Summen auf einmal tauscht.

Wir erwarten Temperaturen zwischen zwölf Grad am Morgen und 30 Grad am Nachmittag in Vic Falls. Meist ist es sonnig.

Die Stromversorgung ist relativ sicher, das Aufladen von Akkus stellt kein Problem dar. Wo ein Mobilfunknetz vorhanden ist (Bulawayo, Victoria Falls, Botswana), kann man mit einem normalen mitteleuropäischen Mobiltelefon auch telefonieren.

Anmeldeschluss 3. März 2008.

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Preis

Elefanten auf Schienen – Garratts in Simbabwe ab31 Teilnehmern 3.585 Euro
23.06.2007 - 08.07.2008 23 bis 30 Teilnehmer 3.795 Euro
Einzelzimmerzuschlag 695 Euro
Botswana-Verlängerung ab 5 Teilnehmern 560 Euro
06.07.2007 – 10.07.2008 Einzelzimmerzuschlag 190 Euro

Wir haben 25 Plätze für einen Gruppenflug mit South African Airways reserviert. Daher ist eine rechtzeitige Buchung zu empfehlen, weil über dieses Kontingent hinausgehende Flüge nicht zum selben Preis garantiert werden können.

Minimale Teilnehmerzahl: 23
Maximale Teilnehmerzahl: 38

Der Preis umfasst:

Nicht eingeschlossen sind:

an impressive Baobab at sunrise

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