Frühling auf polnischen Schmalspurbahnen

nebst einem Abstecher zum letzten Staatsbahndampf in Europa

Polen 21.4. – 26/28.4.2008

Auf fünf verschiedenen Schmalspurbahnen mit den Spurweiten von 600, 750 und 1.000 mm werden wir authentische Dampfsonderzüge einsetzen. Das hat es auf einigen Bahnen über ein jahrzehnt nicht mehr gegeben! Wir lassen dazu eine Reihe von teils seit Jahrzehnten abgestellten Güterwagen wieder rollfähig herrichten und werden, soweit möglich, wieder PKP-Beschriftungen an den Fahrzeugen anbringen. Wir planen alle möglichen verschiedenen Zugkombinationen: reine Güterzüge, reine Personenzüge, gemischte Züge und einen Rollwagenzug.

Im Frühling erblüht die Landschaft in den Provinzen Großpolen (Wielkopolski) und Pommern (Pomorski). Während hoch im Norden die ersten Blüten treiben, werden wir um Gniezno herum bereits die letzten Blüten des Frühlings erleben. Wir planen, jeweils das erste Morgenlicht für die besten Aufnahmen des Tages auszunutzen.

Die Höhepunkte der Reise:

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Reiseplan

Fahrt 21.04. – 26/28.04.2008

Datum

Wolsztyn

Reiseplan

21.04.

 

Treffen der Gruppe in Poznan (Posen) am Hauptbahnhof und Fahrt zum Hotel in Gniezno

22.04.

 

Von morgens bis abends Fahrt mit einem gemischten Dampfsonderzug von Gniezno (Gnesen) nach Anastazewo und zurück, Hotel Gniezno

23.04.

 

Fahrt mit einem Dampfgüterzug auf der 600 mm-Bahn von Znin, Museumsbesichtigung, Charterbus nach Gryfice, Schlosshotel bei Gryfice

24.04.

 

Dampfgüterzug auf der Meterspurstrecke von Gryfice (Greifenberg), Museumsbesichtigung (viele Lenz-Lokomotiven) Rückfahrt nach Gniezno, Hotel in Gniezno

25.04.

 

Früh morgens Charterbus nach Sroda (Schroda), Personenzug nach Zaniemysl (Santomischel) und zurück. Am späten Nachmittag Dampfgüterzug nach Zaniemysl, Weiterfahrt zum Hotel Koscian (Kosten)

26.04

 

Fahrt mit einem Dampfgüterzug von Wielichowo nach Smigiel (Schmigiel), Weiterfahrt mit einem kurzen Rollwagenzug mit aufgebocktem Normalspurgüterwagen von Smigiel nach Stare Bojanowo, am Nachmittag Rückfahrt nach Poznan zum Hauptbahnhof (Ankunft dort ca. 15 Uhr) oder Wolsztyn Verlängerung

 

26.04.

Abends Fahrt zum Hotel in Wolsztyn (Wollstein)

 

27.04.

Aufnahmen von planmäßig mit Dampf bespannten Zügen um Wolsztyn, Hotel in Wolsztyn, Abends Besuch im Dampfdepot Wolsztyn

 

28.04.

Morgens Aufnahmen von Dampfzügen um Wolsztyn, nachmittags Fahrt nach Poznan zum Hauptbahnhof (an ca. 17 Uhr)

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Streckenbeschreibungen

Schmalspurbahnen

Gryfice, ehemalige Greifenberger Kleinbahnen AG (1.000 mm)

Die Reststrecke des ehemals rund 500 km langen Meterspurnetzes (davon 168 km Greifenberger Kleinbahnen) gehörte bis 2001 zur Polnischen Staatsbahn PKP und wurde danach von der Gemeinde Rewal im sommerlichen Ausflugsverkehr weiterbetrieben. Dafür werden offene, teils überdachte Touristenwagen eingesetzt. Dass wir diese nicht für unseren Sonderzug verwenden können, ist wohl klar. Wir haben daher eine Teilaufarbeitung von sieben Güterwagen veranlasst, damit wir einen authentischen Güterzug fahren können. Der weiße Streifen am Packwagen wird ebenfalls überstrichen, so dass die Zugkombination wie zu früherer Zeit aussehen wird. Die allermeisten Güterwagen wurden seit über einem Jahrzehnt nicht mehr bewegt. Wir müssen daher die Kosten für die Wiederherrichtung übernehmen. Besonders der offene Wagen, der in unseren Zug eingereiht werden soll, bedarf einer Komplettsanierung. Mehr als das Fahrgestell ist kaum noch verwendbar, nachdem fast alle Holzteile weggefault sind.

Es ist nur noch der Streckenabschnitt Gryfice – Pogorzelica Gryf (Greifenberg – Fischerkathen) befahrbar. Die Strecke führt nach Norden und Osten, so dass wir unseren Sonderzug sehr früh am Morgen besteigen werden.

Im Museum in Gryfice sind eine ganze Anzahl von Lokomotiven ausgestellt, die von der früheren Betreiberfirma Lenz & Co. Stammen. Unser Zug wird von einer der 16 auf Meterspur umgespurten Px 48 gefahren werden. Die Maschine befindet sich derzeit (Mitte 2007) in Ausbesserung, dürfte also zu unserem Besuch wieder voll betriebsfähig sein.

Znin, ehemalige Zniner Kreisbahn (600 mm)

Der Verkehr auf dem einst umfangreichen netz wurde mit Ausnahme eines saisonalen Touristenverkehrs Mitte der 1990er Jahre eingestellt. Der erste Touristenzug führ hier bereits vor 30 Jahren. Die Touristenwagen sind teils offene, teils verglaste, bunte Aussichtswagen, die sich für einen stilechten Sonderzug natürlich verbieten. Unter den noch vorhandenen Güterwagen haben wir vier ausgewählt, die unseren Sonderzug bilden sollen. Es handelt sich um einen vierachsigen Flachwagen, einen zweiachsigen Flachwagen, einen zweiachsigen offenen Wagen und einen vierachsigen gedeckten Wagen. Die Güterwagen stehen teilweise seit über 20 Jahren abgestellt im Bahnhofsgelände und sehen dementsprechend aus. Die Aufarbeitung bzw. Rollfähigkeitsuntersuchung wird durch uns bezahlt. Lediglich die beiden Flachwagen sind ohne Zusatzarbeiten einsatzbereit. Dafür werden wir aber auch den ersten authentischen Zug nach über einem Jahrzehnt reiner Touristenzüge auf die Strecke bringen.

Von der einstigen Streckenlänge von knapp 76 km sind heute nur noch zwölf betriebsfähig. Wir fahren mit unserem Zug diese zwölf Kilometer von Znin (Znin) nach Gasawa (Gonsawa). Derzeit besteht keine Wendemöglichkeit für die Lokomotive in Znin. Sie soll aber für unseren Sonderzug wieder soweit hergerichtet sein, dass unsere Lok mit dem Schornstein nach Süden gedreht werden kann. Derzeit steht sie Richtung Norden. Im ungünstigsten Falle werden wir unseren Sonderzug daher sehr früh am Morgen fahren, wenn die Sonne aus Osten scheint und damit im Bereich der Seen bei Biskupin auf die Rauchkammer.

Hier ist eine Anmerkung notwendig: gäbe es in Znin einen grünen Personenwagen,bräuchten wir nicht einen Güterzug zusammenzustellen und die Aufarbeitung von Wagen finanzieren. Aber der hier abgebildete Personenwagen ist knallrot, so rot, dass das Auge einfach beleidigt wäre, würde ich ihn in Naturfarben wiedergeben. Daher ist er für das Foto grün retuschiert worden.

Als Lokomotive steht uns Px 38 805 zur Verfügung. Auch hier sind Anpassungsarbeiten notwendig wie die Entfernung des Schildes Leon oder der Plakette am Führerhaus. Die Maschine hat eine Kesseldruckprobe im März zu bestehen. Da der Rohrsatz aber vor 6 Jahren erneuert wurde und auch sonst pfleglich mit der Maschine umgegangen wird, rechnen wir damit, dass die Lok für unseren Sonderzug zur Verfügung stehen wird.

Wir werden das Museum der Bahn in Wenecja (Venetia) ebenfalls besuchen.

Gniezno, ehemalige Gnesener Kreisbahn (jetzt 750 mm)

Die längste Fahrt auf unserer Schmalspurtour wird die Reise auf der Gnesener Schmalspurbahn von Gniezno (Gnesen) ins 38 km entfernte Anastazewo. Landschaftlich besonders reizvoll ist die Vorbeifahrt an den Seen zwischen Powidz und Anastazewo, wo wir mehrere Fotohalte einlegen werden. Die Ortsnamen „Kurheim“ für Powidz und „Annendorf“ für Anastazewo sind Bezeichnungen, die nur von 1939 – 45 in Gebrauch waren, als man viele Ortsnamen unbedingt eindeutschen musste.

Unser Zug wird von einer Px 48 gezogen. Wir haben als Zugkomposition einen typischen gemischten Zug vorgesehen: einen grünen Personenwagen, einen Packwagen und zwei Güterwagen. Die fahrt wird den ganzen Tag in Anspruch nehmen, ohne dass wir Mittag essen können. Wir werden aber einen Imbiss organisieren.

Sroda, ehemalige Schrodaer Kreisbahn (jetzt 750 mm)

Die einst in Meterspur ausgeführte Schrodaer Kreisbahn erreichte ohne ihr normalspuriges Netz eine Ausdehnung von knapp 100 km. Heute ist davon noch die Strecke Sroda – Zaniemysl (Santomischel, zu unseliger Zeit „Schneeschütz“ geheißen) übrig. Auf dieser 14 km langen Strecke werden wir zwei unterschiedliche Züge verkehren lassen: am morgen fahren wir einen reinen Personenzug, so wie er zu PKP-Zeiten gebildet war. Zwei grüne Personenwagen und ein Packwagen bilden unseren Zug. Am Nachmittag fahren wir einen reinen Güterzug, der aus fünf Wagen bestehen soll. Vorgesehen sind zwei Niederbordwagen mit Bremserhaus, ein offener Wagen, ein gedeckter Wagen und ein Packwagen. Möglicherweise – und je nach Zustand der Lok – werden wir einen weiteren Güterwagen dazu nehmen. Denn hier stehen im Gegensatz zu anderen Bahnen noch betriebsfähige Güterwagen bereit, die auch noch farblich dem Zustand der PKP entsprechen. Bein den Personenwagen werden wir die Bezeichnung wieder auf PKP ändern, damit auch detailverliebte auf ihre Kosten kommen.

Die Strecke stellt sich gegenüber dem Zeitalter des PKP-Dampfbetriebes noch nahezu unverändert dar. Landschaftliche Höhepunkte gibt es entlang der Bahn kaum, daher nutzen wir die frühen Morgenstunden und die Abendstunden, um das beste Licht des Tage in interessanten Aufnahmen umzusetzen.

Smigiel, ehemalige Schmiegelner Kreisbahn (jetzt 750 mm)

Auch die Schmiegelner Kreisbahn wurde als Meterspurstrecke in Betrieb genommen und nach dem Krieg auf die polnische Schmalspur-Standardspurweite von 750 mm umgenagelt. Von den einst 50 km Streckenlänge sind heute noch 23 km in Betrieb. Die Bahn schreibt seit der Übernahme in die Trägerschaft der Stadt Smigiel (Schmigiel) rote Zahlen und ist als Wackelkandidat einzustufen. Die Anlagen sind stark abgenutzt und bedürfen dringend einer Sanierung, die jedoch aus Geldmangel nicht erfolgen kann. Die Bahn hat noch regelmäßigen Schülerverkehr und einen sehr bescheidenen Güterverkehr.

Auch in Smigiel gibt es keine Personenwagen mehr, der Verkehr wird mit rumänischen Trieb- und Beiwagen abgewickelt. Wir haben daher die letzten Güterwagen „zusammengekratzt“ und werden von Wielichowo (nur 1939 – 45 Wiesenstadt geheißen) bis Smigiel mit einem Schmalspurgüterzug fahren. Einen sehr schönen offenen Wagen mit hohen Bordwänden werden wir wieder betriebsfähig herrichten lassen, damit unser Güterzug letztlich aus vier Wagen bestehen kann. Mehr ist auch nicht möglich, denn der Streckenzustand erlaubt einfach keinen guten Radkontakt, und damit die Entwicklung ausreichender Zugkräfte durch die Lokomotive. Von Smigiel nach Stare Bojanowo (Alt Boyen) fahren wir einen Normalspurgüterwagen auf Rollwagen plus Packwagen. Die Direktion Poznan (Posen) besitzt an offenen Wagen, typisch für diese Strecke zum Kohletransport, nur noch die vierachsigen, 80 bis 84 Tonnen wagen. Von diesen kann nur noch ein einziger Wagen transportiert werden, der auf zwei Rollwagen gestellt werden muss. Sofern es uns gelingt, zwei zweiachsige, offene Güterwagen von der PKP-Direktion Opole (Oppeln) zu bekommen, werden wir unseren Rollwagenzug mit zwei Normalspurwagen bestücken.

Smigiel besitzt keine eigene Dampflokomotive. Daher werden wir eine Px 48 per Tieflader und Kränen nach Smigiel transportieren. Auch das macht sich natürlich in den kosten bemerkbar, aber Smigiel hat mehrere schöne Motive zu bieten, noch dazu ist die Bahn von der Einstellung bedroht. Daher wollen wir sie auf keinen Fall aus unserer Rundreise ausklammern.

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Zusatzprogramm: Plandienst in Wolsztyn

Wolsztyn (deutsch: Wollstein) ist ein Ort in der frühren preußischen Provinz Ostbrandenburg und Posen. Wolsztyn liegt nur rund 220 km östlich von Berlin entfernt in der Republik Polen. Bei Eisenbahnfreunden erlangte Wolsztyn einen hohen Bekanntheitsgrad durch die noch immer planmäßig eingesetzten Dampflokomotiven. Dabei handelt es sich um die letzten planmäßigen Einsätze von Staatsbahn-Dampflokomotiven in Europa überhaupt!

Die finanzielle Lage der Polnischen Staatsbahn PKP ist äußert schlecht (eigentlich ist die PKP ein schwerer Sanierungsfall). Daher nimmt es mit jedem Fahrplanwechsel aufs Neue Wunder, dass sich die PKP das Depot Wolsztyn und dessen Dampflokomotiven noch immer Geld kosten lässt. Denn man könnte sehr wohl auf das ganze Betriebswerk verzichten. Keine andere Staatsbahn der Welt unterhält ein vergleichbares Projekt, wie den planmäßigen Einsatz von Dampflokomotiven nur zur Freude der Eisenbahnfreunde. Wie lange sich die PKP diese lobenswerte Initiative noch leistet (leisten kann) ist allerdings höchst ungewiss.

Das kleine Bahnbetriebswerk in Wolsztyn beherbergt eine Vielzahl verschiedener Lokomotiven, von denen im Plandienst die Bauarten

eingesetzt werden. Allerdings sind meist nicht alle Lokomotiven betriebsfähig, so dass im Plandienst meist nur ein bis zwei Bauarten Verwendung finden. Es kann je nach Betriebslage, Fahrzeugzustand und Überstunden der Personale dazu kommen, dass zwischen drei und gar keine Dampflokomotive eingesetzt werden. Daher kann der Dampfeinsatz nicht garantiert werden.

Von den von Wolsztyn ausgehenden Strecken werden nur noch die Strecken nach Poznan und Leszno mit Dampflokomotiven befahren.

Die Landschaft rund um Wolsztyn ist ein Endmoränengebiet mit vielen Seen und kleinen Flussläufen, überwiegend flach oder leicht wellig und land- wie forstwirtschaftlich genutzt. Der besonderer Reiz der Gegend liegt in ihrer Ursprünglichkeit, durch teilweise noch unverfälschte Stadt- und Dorfbilder. Auch heute noch kann einem ein doppelt bespannter Pferdewagen eines Bauern begegnen, der gerade frischen Mist auf den Acker fährt.

Die Strecken um Wolsztyn bieten vor allem schöne Bahnhöfe in preußischer Backsteinarchitektur. Daneben gibt es zahlreiche kleine Postengebäude und Schrankenwärterbuden, teilweise sogar noch in Betrieb. Diese haben oft eine gemischte Backstein-Fachwerkbauweise und sind besonders fotogen. Zahlreiche kleine Einschnitte, Dämme, Brücken sowohl in Stahl- als auch in Backsteinbauweise, Überführungen über die Bahn (meist Beton der 1930er Jahre), Motive mit Seen und Formsignale deutscher Herkunft bieten viele Fotomöglichkeiten.

Die Züge bestehen meist aus zwei bis vier Wagen in grün-weißer Farbgebung. Darüber hinaus können auch Doppelstockgarnituren zum Einsatz kommen, die heutzutage aber selten im klassischen grün daherkommen, sondern vielfach im neuen blau/gelben lack. Güterzüge werden nicht mehr mit Dampflokomotiven gefahren.

Mehr Informationen zu Wollstein gibt es hier:

Juni 2003 Reisebericht
Dezember 2003 Reisebericht
Mai 2004 Reisebericht
Mai 2005 Reisebericht
Oktober 2005 Reisebericht

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Anmerkungen

Polen ist ein Agrar-Industriestaat der EU. Die Wirtschaft befindet sich nach einer lang anhaltenden Rezessionsphase seit mehreren Jahren wieder im Aufwind. Dennoch sollten Sie auf einige Unzulänglichkeiten vorbereitet sein. Der Zustand von baulichen Anlagen (wie z. B. Hotels) entspricht vielerorts (noch) nicht dem von Zentraleuropa her gewohntem Standard. Der Straßenzustand kann manchmal zu wünschen übrig lassen, ebenso folgt der Verkehr manchmal anderen Regeln als den heimischen. Landessprache ist polnisch, Englischkenntnisse sind bei den jüngeren Polen meist vorhanden. Bei älteren Einwohnern trifft man häufig auch auf deutsche Sprachkenntnisse. In den von uns besuchten Restaurants gibt es oft eine deutsche Speisekarte.

Vorurteile bezüglich Diebstahl insbesondere von Straßenfahrzeugen kommen kaum häufiger vor, als anderswo auf der Welt. Trotzdem sollten Sie auf Ihre Fotoausrüstung stets ein waches Auge haben.

Beim Fotografieren sollten Sie immer bedenken, dass auch alle anderen Teilnehmer zu guten Ergebnissen kommen wollen, und Ihren Standpunkt daher so wählen, dass Sie niemandem im Bild stehen.

Die Fahrt ist ohne Vollverpflegung organisiert. Da wir manchmal, je nach Fahrtverlauf, keine Zeit haben werden, regelmäßige Essenszeiten einzuhalten, empfiehlt es sich, etwas Essbares dabei zu haben. Die Versorgungslage in Polen ist stabil, Essen ist reichlich vorhanden.

Für die Einreise nach Polen muss ein gültiger Personalausweis, bei manchen Nationen ein Reisepass mitgeführt werden. Ein Visa ist nicht erforderlich.

Die Stromversorgung ist sicher (220V, 50 Hz), Adapter für Steckdosen sind nur selten erforderlich. Die Abdeckung mit Mobilfunknetzen ist auch in ländlichen Gegenden sehr gut. Beachten Sie die Roaming-Gebühren, die Sie auch beim Empfang von Gesprächen an Ihren Provider zu entrichten haben.

Die Schmalspurbahnen haben alle nur eine betriebsfähige Dampflok, bzw. müssen sich diese sogar von einer anderen Bahn ausleihen. Da kein Ersatz zur Verfügung steht, kann der Einsatz der Dampflokomotiven nicht garantiert werden. Darüber hinaus ist zu berücksichtigen, dass der Streckenzustand teilweise sehr bedenklich ist. Entgleisungen oder ähnliche Zwischenfälle können die geplante Fahrt unmöglich machen. Wir werden Wagenmaterial einsetzen, das teilweise schon über zwei Jahrzehnte nicht mehr bewegt wurde. Auch hier kann es zu Problemen kommen, die sich nicht durch den Austausch von Wagen beheben lassen. Seien Sie also auf ein Abenteuer gefasst. Da wir fünf verschiedene Bahnen besuchen, werden wir aber auch bei Ausfall der einen oder anderen Leistung zu sehr vielen guten Aufnahmen kommen.

Bei der Wolsztyn Verlängerung ist nicht auszuschließen, dass das jährliche Dampflokfest auf unseren Termin vorgezogen wird. Sollte das passieren, können wir lediglich an diesem Fest teilnehmen (sie werden vor lauter Menschen kaum eine Lokomotive sehen) und die Dampfzüge fotografieren, die Wolsztyn verlassen. Aber dann werden vermutlich Köpfe aus den Wagenfenstern hängen. Damit müssen wir in diesem Falle leben.

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Preis

Schmalspurdampf in Pommern und Großpolen

12 - 20 Teilnehmer

1.495 Euro

21. – 26.04.2008

10 - 11 Teilnehmer

1.670 Euro

 

Einzelzimmerzuschlag

120 Euro

Plandienst in Wolsztyn

9 - 15 Teilnehmer

320 Euro

26. – 28.04.2008

5 - 8 Teilnehmer

355 Euro

 

Einzelzimmerzuschlag

40 Euro

Mindestteilnehmerzahl: 10
Maximale Teilnehmerzahl 20

Im Preis enthalten:

Nicht enthalten sind

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